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Eine gesunde Darmflora aufbauen

Eine gesunde Darmflora aufbauen

Die Darmflora, auch Mikrobiom genannt, besteht aus Billionen von Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder Pilzen. Diese sind in ständiger Kommunikation über die Darm-Hirn-Achse und beeinflussen unsere Gesundheit sowohl physisch wie psychisch. Eine intakte Darmflora ist zentral für unsere Gesundheit und das Wohlbefinden. Deshalb gehört der Aufbau der Darmflora zu einer präventiv hochwirksamen Massnahme. Wie funktioniert ein solcher Aufbau und worauf ist zu achten? Wir erklären dir in diesem Artikel alles, was du dazu wissen musst.

Blog Author Elena Health Coach at CARE
Elena Iagovitina

Health Coach

Published in Ernährung
10 min Lesezeit · Aug 14, 2024

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Inhaltsverzeichnis

Weshalb solltest du dich um deinen Darm kümmern?

Zum einen ist das Mikrobiom zentral für die Verdauung und es hilft unserem Körper, Nährstoffe aus der Nahrung zu extrahieren und zu absorbieren. Zum anderen spielt die Darmflora eine Schlüsselrolle in unserem Immunsystem.

Rund 70 % unseres Immunsystems befinden sich im Darm, und eine gesunde Darmflora kann uns vor pathogenen Krankheitserregern schützen, indem sie eine Barriere bildet und mit unserem Gehirn kommuniziert, um eine angemessene Immunantwort zu gewährleisten. Ein gesunder Darm ist deshalb essenziell für eine funktionierende Immunabwehr. [1]

Ausserdem beeinflusst die Darmflora unsere Stimmung und unser Gehirn, was durch die Darm-Hirn-Achse erklärt wird. Ein Ungleichgewicht in der Darmflora wird mit einer Reihe von Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter Verdauungsstörungen, Autoimmunerkrankungen und psychischen Gesundheitsprobleme wie Depressionen. [2]

Indem du deine Darmflora nährst und in Balance hältst, kannst du also nicht nur deine Verdauungsgesundheit, sondern auch dein Immunsystem, deine mentale Gesundheit und dein allgemeines Wohlbefinden positiv beeinflussen.

Welche Aufgaben hat die Darmflora?

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Die Darmflora hat verschiedene wichtige Aufgaben:

  1. Verdauung: Sie unterstützt die Aufspaltung von Nahrungsmitteln und die Aufnahme von Nährstoffen.
  2. Vitaminproduktion: Sie ist in der Lage, Vitamine zu produzieren, insbesondere B-Vitamine.
  3. Schutz vor Krankheitserregern: Sie kann schädliche Eindringlinge verdrängen und verhindert dadurch Infektionen.
  4. Stärkung des Immunsystems: Sie kann Immunzellen aktivieren und entzündliche Prozesse regulieren.
  5. Aufrechterhaltung der Darmschleimhaut: Sie bildet eine schützende Barriere und verhindert das Eindringen von Toxinen und Krankheitserregern.
  6. Stoffwechselregulation: Unterstützt die Verwertung von Ballaststoffen und produziert kurzkettige Fettsäuren, die wichtig für den Energiestoffwechsel sind.
  7. Cholesterinspiegelkontrolle: Einige Bakterien helfen, den Cholesterinspiegel im Blut zu senken, indem sie Gallensäuren binden.
  8. Harnwegsinfektionen vorbeugen: Durch das Gleichgewicht der Mikroben kann die Besiedelung des Harntrakts durch schädliche Bakterien verhindert werden.
  9. Blutzuckerregulation: Beeinflusst den Glukosestoffwechsel und kann so helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren.
  10. Stimmung und Verhalten beeinflussen: Über die Darm-Hirn-Achse kommuniziert das Mikrobiom mit dem Gehirn und beeinflusst Emotionen und kognitive Funktionen.
  11. Entzündungshemmung: Reduziert systemische Entzündungen, was besonders bei chronischen Krankheiten wichtig ist.
  12. Allergieprävention: Kann die Immunantwort so modulieren, dass Überreaktionen wie Allergien vermindert werden.
  13. Gewichtskontrolle: Das Mikrobiom kann den Energiehaushalt und die Fettaufnahme beeinflussen, was Auswirkungen auf das Körpergewicht hat.
  14. Entgiftung: Unterstützt den Abbau und die Ausscheidung von schädlichen Stoffen und Toxinen aus der Nahrung.

Woran erkenne ich eine gestörte Darmflora?

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Man spricht von einer gestörten Darmflora (Dysbiose), wenn schädliche Darmbakterienstämme überhand genommen haben. Dies kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen bemerkbar machen, die von leichten Unannehmlichkeiten bis hin zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen reichen können. [3] [4]

Hier sind einige der häufigsten Anzeichen einer gestörten Darmflora:

  • Verdauungsprobleme: Zu den häufigsten Symptomen gehören Blähungen, Verstopfung, Durchfall und ein allgemeines Gefühl von Unwohlsein nach dem Essen. Diese Probleme entstehen, wenn das Gleichgewicht der Mikroorganismen im Darm gestört ist, was die Verdauung und Absorption von Nährstoffen beeinträchtigen kann.
  • Müdigkeit und Erschöpfung: Eine unausgeglichene Darmflora kann die Nährstoffaufnahme beeinflussen, was zu einem Mangel an wichtigen Vitaminen und Mineralien führen kann. Dies kann sich in ständiger Müdigkeit und einem Gefühl der Erschöpfung äussern, selbst nach einer guten Nachtruhe.
  • Hautprobleme: Hauterkrankungen wie Akne, Ekzeme und Rosazea können mit einer Dysbiose zusammenhängen. Die Haut ist ein Spiegel deiner inneren Gesundheit, und Ungleichgewichte im Darm können Entzündungen auslösen, die sich auf die Haut auswirken.
  • Verändertes Immunsystem: Eine gestörte Darmflora kann zu einem geschwächten Immunsystem führen, was die Anfälligkeit für häufige Erkältungen, Infektionen und sogar Autoimmunerkrankungen erhöht.
  • Psychische Gesundheitsprobleme: Es besteht eine Verbindung zwischen Darm und Gehirn, bekannt als die Darm-Hirn-Achse. Eine Dysbiose kann deshalb Stimmungsschwankungen, Depressionen und Angstzustände beeinflussen. [2]
  • Gewichtsveränderungen: Unerklärliche Gewichtszunahme oder -abnahme kann ein Zeichen für eine gestörte Darmflora sein. Das Mikrobiom spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung deines Stoffwechsels und kann die Art und Weise beeinflussen, wie dein Körper Nahrung verarbeitet und speichert.

Wie kann ich eine gesunde Darmflora aufbauen?

Um eine gesunde Darmflora aufzubauen, zu unterstützen und zu erhalten, kannst du folgende Massnahmen ergreifen: [1]

  1. Gesunde Ernährung: Konsumiere eine breite Palette von Lebensmitteln, insbesondere ballaststoffreiche Nahrungsmitteln, da diese die Vielfalt deiner Darmbakterien fördern können.
  2. Fermentierte Lebensmittel: Integriere fermentierte und probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut und Kimchi in deine Ernährung, um von Probiotika zu profitieren.
  3. Präbiotische Lebensmittel: Iss Lebensmittel, die präbiotische Fasern enthalten, wie Knoblauch, Zwiebeln, Lauch, Spargeln und Bananen, um das Wachstum gesunder Darmbakterien zu unterstützen.
  4. Weniger Zucker und Süssstoffe: Reduziere die Aufnahme von zugesetztem Zucker und künstlichen Süssstoffen, die das Wachstum schädlicher Bakterien und Hefen in deinem Darm fördern können.
  5. Ausreichend trinken: Wasser ist essenziell für die Verdauung und kann helfen, den Darm gesund zu halten.
  6. Vermeide zu viele Antibiotika und Medikamente: Antibiotika und bestimmte Medikamente können deine Darmflora schädigen. Nutze sie nur, wenn es medizinisch notwendig ist und besprich mögliche Alternativen mit deinem Arzt.
  7. Regelmässige Bewegung: Körperliche Aktivität kann die Diversität der Darmbakterien erhöhen und zur allgemeinen Gesundheit deines Darms beitragen.

Probiotika

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Probiotika sind lebende Mikroorganismen, meistens Bakterienstämme, die gesundheitliche Vorteile bieten, wenn sie in ausreichenden Mengen konsumiert werden. Probiotische Lebensmittel sind beispielsweise Joghurt, Kefir, Sauerkraut und in probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln.

Probiotika können das Gleichgewicht des Darmmikrobioms und die Darmschleimhaut unterstützen, indem sie das Wachstum nützlicher Bakterien fördern und dabei helfen, schädliche Bakterien zu verdrängen. Sie sind besonders wichtig nach einer Antibiotikabehandlung, da sie helfen können, die durch Antibiotika verursachte Schädigung der Darmflora zu reparieren und die Darmflora zu regulieren. [5]

Präbiotika

Präbiotika sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, oft lösliche Ballaststoffe oder Kohlenhydrate, die als Nahrung für probiotische Bakterien dienen oder in kurzkettige Fettsäuren umgewandelt werden, die wiederum positive Auswirkungen auf deine Gesundheit haben. Sie kommen natürlicherweise in vielen Lebensmitteln vor, einschliesslich Zwiebeln, Knoblauch, Chicorée, Bananen und Hafer.

Präbiotika fördern das Wachstum und die Aktivität gesunder Darmbakterien, insbesondere der Bifidobakterien und Laktobazillen, und unterstützen einen gesunden Darm, indem sie eine gesunde Darmflora aufrechterhalten. [6]

Synbiotika

Die Kombination von Probiotika und Präbiotika kann besonders wirksam sein, da sie zusammenarbeiten, um eine gesunde Darmflora aufzubauen und zu erhalten. Diese Synergie wird als Synbiotikum bezeichnet. Die Aufnahme sowohl probiotischer als auch präbiotischer Lebensmittel in deine Ernährung kann ein Schlüsselelement sein, um die Gesundheit und das Gleichgewicht deiner Darmflora zu fördern und somit dein allgemeines Wohlbefinden zu verbessern. [7]

Was ist eine Darmsanierung?

Eine Darmsanierung ist ein Prozess, der darauf abzielt, das Gleichgewicht der Mikroorganismen im Verdauungstrakt zu verbessern oder wiederherzustellen. Sie wird oft durchgeführt, um die negativen Auswirkungen einer gestörten Darmflora, wie Verdauungsbeschwerden, Nährstoffmängel und ein geschwächtes Immunsystem, zu bekämpfen.

Das Hauptziel der Darmsanierung ist es, schädliche Bakterien und Toxine zu reduzieren, die Gesundheit und Vielfalt der nützlichen Darmbakterien zu fördern und die Integrität der Darmschleimhaut zu stärken. [8]

In 8 Schritten den Darm sanieren

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Mit diesen 8 Schritten, kannst du deinen Darm sanieren:

  1. Ernährungsumstellung: Beginne mit der Reduzierung von Zucker, verarbeiteten Lebensmitteln, Alkohol und Lebensmitteln, die reich an gesättigten Fetten sind. Stattdessen solltest du eine vielfältige, ballaststoffreiche Ernährung mit viel frischem Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und fermentierten Lebensmitteln bevorzugen.
  2. Probiotika und Präbiotika: Integriere probiotische und präbiotische Lebensmittel in deine Ernährung, um das Wachstum nützlicher Darmbakterien zu fördern. Probiotische Nahrungsergänzungsmittel können ebenfalls in Betracht gezogen werden, insbesondere nach einer Antibiotikabehandlung.
  3. Hydratation: Trinke ausreichend Wasser, um deine Verdauung zu unterstützen und die Ausscheidung von Toxinen zu erleichtern.
  4. Vermeidung von Schadstoffen: Versuche, den Kontakt mit Schadstoffen und Chemikalien zu minimieren, die deine Darmgesundheit beeinträchtigen können, z. B. durch den Verzehr von biologischen Lebensmitteln, um die Aufnahme von Pestiziden zu reduzieren.
  5. Bewegung: Regelmässige körperliche Aktivität kann die Darmbewegung fördern und das Wachstum gesunder Darmbakterien unterstützen.
  6. Stressmanagement: Stress kann sich negativ auf die Darmgesundheit auswirken. Praktiziere daher Techniken wie Meditation, Yoga oder tiefes Atmen, um dein Stresslevel zu reduzieren.
  7. Überprüfung der Medikamenteneinnahme: Besprich mit deinem Arzt die Notwendigkeit jeder Antibiotika-Therapie und die Dauer der Einnahme von Antibiotika und anderen Medikamenten, die dein Darmgleichgewicht beeinträchtigen könnten.
  8. Ausreichend Schlaf: Stelle sicher, dass du genügend Schlaf bekommst, da Schlafmangel die Darmgesundheit negativ beeinflussen kann.

Welche Lebensmittel sind gut für eine gesunde Darmflora?

Für eine gesunde Darmflora sind möglichst unverarbeitete Lebensmittel entscheidend, die reich an Ballaststoffen, Probiotika und Präbiotika sind.

Hier ist eine Liste von Lebensmitteln, die deiner Darmgesundheit besonders zuträglich sind: [1] [5] [6]

  • Fermentierte Lebensmittel: Sie enthalten probiotische Bakterien, die das Gleichgewicht und die Vielfalt der Mikroorganismen im Darm fördern. Beispiele sind Joghurt, Kefir, Sauerkraut, Kimchi, Miso und Tempeh.
  • Ballaststoffreiche Lebensmittel: Unlösliche Ballaststoffe (Inulin, Galacto-Oligosaccharide (GOS) etc.) helfen, den Stuhlgang zu regulieren, während lösliche Ballaststoffe als Nahrung für gute Darmbakterien dienen. Gute Quellen sind Vollkornprodukte, Topinambur, Leinsamen, Chiasamen, Beeren, Äpfel, Birnen, Karotten und grünes Blattgemüse.
  • Präbiotika: Diese fördern spezifisch das Wachstum von gesunden Bakterien im Darm. Zu den präbiotikareichen Lebensmitteln gehören Knoblauch, Zwiebeln, Lauch, Spargel, Bananen und Chicorée.
  • Polyphenolreiche Lebensmittel: Polyphenole können die Darmgesundheit verbessern, indem sie das Wachstum von probiotischen Bakterien fördern und pathogene Bakterien hemmen. Zu finden sind sie in dunkler Schokolade, grünem Tee, Blaubeeren, Rotwein und Nüssen.
  • Nüsse und Samen: Sie enthalten nicht nur Ballaststoffe, sondern auch gesunde Fette und Proteine, die eine gesunde Darmflora unterstützen können. Mandeln, Chiasamen und Leinsamen sind besonders empfehlenswert.
  • Hülsenfrüchte: Bohnen, Linsen und Erbsen sind gute Hausmittel, um die Darmflora aufzubauen. Sie sind reich an Ballaststoffen, die von den Darmbakterien fermentiert werden, was die Darmgesundheit fördert. Bedenke bitte, dass einige Hülsenfrüchte wie Linsen vorher in Wasser eingelegt werden müssen, damit dein Körper von ihnen profitieren kann und es nicht zu Darmproblemen kommt.
  • Fettreiche Fische: Omega-3-Fettsäuren in Lachs, Makrele und Sardinen können Entzündungen im Körper reduzieren, was auch die Gesundheit des Darms unterstützt.
  • Wasser und Flüssigkeiten: Eine gute Hydratation ist wichtig für die Aufrechterhaltung der Schleimhaut des Darms und unterstützt die Verdauung.

Welche Lebensmittel stören die Darmflora?

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Die folgenden Lebensmittel haben einen negativen Einfluss auf deine Darmflora:

  • Zucker und Süssungsmittel: Eine hohe Zuckeraufnahme kann das Wachstum von schädlichen Bakterien und Hefen im Darm fördern und Entzündungen sowie ein Ungleichgewicht der Darmflora verursachen. Künstliche Süssstoffe können ebenfalls negative Auswirkungen auf die Darmbakterien haben. [3]
  • Verarbeitete Lebensmittel: Sie enthalten oft Zusatzstoffe, Konservierungsstoffe und künstliche Farbstoffe, die die Darmgesundheit beeinträchtigen können. Verarbeitete Lebensmittel sind zudem meist arm an Ballaststoffen, die für eine gesunde Darmflora essenziell sind. [3]
  • Transfette: In vielen industriell verarbeiteten Lebensmitteln enthaltene Transfette können Entzündungen fördern und das Risiko für Darmerkrankungen erhöhen.
  • Alkohol: Übermässiger Alkoholkonsum kann die Darmschleimhaut schädigen, die Produktion von Magensäure beeinträchtigen und zu einem Ungleichgewicht in der Darmflora führen. [3]
  • Rotes Fleisch und verarbeitetes Fleisch: Diese enthalten bestimmte Chemikalien, die bei der Verdauung durch Darmbakterien in schädliche Verbindungen umgewandelt werden können, was das Risiko für Darmkrebs erhöhen kann. [3]
  • Glutenhaltige Lebensmittel: Bei Menschen mit Zöliakie oder einer Glutenunverträglichkeit kann der Konsum von Gluten die Darmschleimhaut beschädigen und zu einem Ungleichgewicht in der Darmflora führen. [3]

Weitere Tipps für den Aufbau der Darmflora

Wie kannst du noch deine Darmflora stärken? Neben der Anpassung der Ernährung und der Integration bestimmter Lebensmittel in deinen Speiseplan gibt es weitere Tipps, die unterstützend wirken können, um eine gesunde Darmflora aufzubauen:

  1. Natürliche Nahrungsergänzungsmittel: Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel wie L-Glutamin, ein Aminosäurezusatz, können die Regeneration und Integrität der Darmschleimhaut unterstützen. Omega-3-Fettsäuren, die in Fischöl enthalten sind, können ebenfalls zur Verringerung von Entzündungen im Darm beitragen.
  2. Auf Bio umsteigen: Versuche, den Kontakt mit Umweltschadstoffen und Chemikalien zu minimieren, die die Darmgesundheit beeinträchtigen können. Dazu gehört auch, auf Bio-Lebensmittel umzusteigen, um die Aufnahme von Pestiziden zu reduzieren.
  3. Hygienepraktiken überdenken: Während gute Hygiene wichtig ist, kann übermässige Sauberkeit, besonders in jungen Jahren, das Immunsystem unterfordern und die Entwicklung einer gesunden Darmflora behindern. Natürlicher Kontakt mit Umgebung und gelegentliche Exposition gegenüber Mikroben kann hilfreich sein.
  4. Gut kauen: Die Verdauung beginnt im Mund. Durch gründliches Kauen wird die Nahrung besser aufgeschlossen, was die Arbeit des Darms erleichtert und die Nährstoffaufnahme verbessert.
  5. Achtsam essen: Essen in Eile und unter Stress kann die Verdauung beeinträchtigen. Versuche, in einer ruhigen, entspannten Umgebung zu essen und dir Zeit für deine Mahlzeiten zu nehmen.
  6. Verbindung mit der Natur: Zeit in der Natur zu verbringen, kann nicht nur den Stresspegel senken, sondern auch die Exposition gegenüber einer Vielzahl von Mikroorganismen erhöhen, die potenziell die Darmflora diversifizieren.

Indem du diese Tipps befolgst und einen ganzheitlichen Ansatz zur Förderung deiner Darmgesundheit verfolgst, kannst du langfristig eine resiliente und vielfältige Darmflora aufbauen und erhalten.

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Blog Author Elena Health Coach at CARE

Elena Iagovitina

Health Coach bei CARE Zürich

Über die Autorin

Elena ist enthusiastische Health Coach und Blogautorin bei CARE, mit einer Leidenschaft für ganzheitliche Medizin und Gesundheit. Zuvor arbeitete Elena fast fünf Jahre lang als Coach im Rahmen von Retreats, Workshops und Seminaren. Dazu gehörten Geist-Körper-Therapie: Atemarbeit, Meditation und Massage; sowie Energiekrafttherapie: Reiki und Qi Gong; und als Drittes Ausdruckstherapie: Bewegung, Schreiben und Selbsthilfegruppen. In ihrem Blog veröffentlicht Elena spannende Artikel über die Schnittstellen zwischen alternativer, traditioneller und der westlichen Medizin. Elena ist auch die treibende Kraft hinter der CARE-Community. In ihrer Freizeit geht sie gerne wandern, reist an entlegene Orte und tanzt. Vielleicht sieht man sie auch als Küstenwache auf dem Zürichsee. Begleite sie auf ihrer Reise, um mehr über Gesundheit zu erfahren und die Welt der Präventivmedizin zu entdecken! Besuche alle Artikel von Elena!