Patienteninformation

Im Folgenden informieren wir dich darüber, wie unsere (Care Preventive AG, Neuwiesenstrasse 15, 8400 Winterthur; nachfolgend "wir", "uns", “CARE”) Analysen, Behandlungen, Lifestyle Leistungen funktionieren und zu welchen Zwecken sie durchgeführt werden, sowie über Kontraindikationen, Risiken und potenzielle Nebenwirkungen. Ausserdem erfährst du, wie du dich verhalten solltest, damit deine Analyse oder Behandlung möglichst erfolgreich verläuft.

Die nachfolgenden Informationen betreffen unsere Analysen, Behandlungen, Lifestyle Leistungen in allgemeiner Art und Weise. Bei gewissen Behandlungen erhältst du eine zusätzliche Patienteninformation, die sich spezifisch auf die jeweilige Behandlung bezieht.

1 Blutanalyse

1.1 Wie funktioniert die Analyse und zu welchem Zweck wird sie durchgeführt?

Für Blutanalysen entnimmt dir eine:r unserer medizinischen Fachangestellten direkt an einem unserer Standorte etwas Blut, in den meisten Fällen aus der Vene im Bereich der Ellenbeuge. Zuerst wird die Einstichstelle desinfiziert und danach mittels einer sterilen Nadel Blut entnommen. Die Probe wird in spezielle Röhrchen gegeben und anschliessend ins Labor geschickt. Zweck der Blutanalysen ist es, deinen allgemeinen Gesundheitszustand basierend auf den geprüften Werten zu evaluieren und die Versorgung deines Körpers z.B. mit Vitalstoffen und Vitaminen zu bestimmen.

1.2 Verhaltenshinweise

Wie bereite ich mich auf die Analyse vor?

Bitte erscheine nüchtern zum Termin. Das bedeutet, dass du innerhalb von 8 Stunden vor dem Termin nichts essen und ausser Wasser nichts trinken solltest. Auf diese Weise können wir die Vergleichbarkeit deiner Testergebnisse sicherstellen.

Auf was ist nach der Analyse besonders zu achten?

Nach der Blutentnahme kannst du normalerweise direkt wieder deinen gewohnten Aktivitäten nachgehen. Es kann allerdings passieren, dass an der Einstichstelle vorübergehend ein kleiner Bluterguss entsteht. Du kannst einen Druckverband auf die Stelle machen, um das Bluten zu stoppen und den Bluterguss zu reduzieren.

1.3 Kontraindikationen

In einigen Fällen kann eine Blutentnahme kontraindiziert sein. Dies bedeutet, dass bei bestimmten Umständen oder Erkrankungen eine Blutanalyse vorübergehend oder dauerhaft nicht zu empfehlen ist. Beispiele für Kontraindikationen können sein:

  • Eine bekannte Allergie gegen bestimmte Testmaterialien oder Desinfektionsmittel.
  • Eine schwerwiegende Blutungsstörung, die das Risiko von Komplikationen erhöht.
  • Eine akute Infektion im Bereich der geplanten Blutentnahme.

1.4 Risiken und Nebenwirkungen

Die Blutentnahme ist in der Regel ein sicheres Verfahren. Allerdings können in seltenen Fällen folgende Risiken oder Nebenwirkungen auftreten:

  • Bluterguss an der Einstichstelle: Dies kann zu leichten Schmerzen oder einer Verfärbung der Haut führen. In der Regel verschwindet der Bluterguss von selbst.
  • Schwindel oder Ohnmacht: Einige Personen können sich vor, während und nach der Blutentnahme vorübergehend schwindelig oder benommen fühlen. Es wird empfohlen, uns unbedingt zu melden, wenn solche Vorfälle in der Vergangenheit bekannt sind und nach der Entnahme einige Minuten ruhig sitzen zu bleiben und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
  • Infektion: Obwohl seltener, besteht bei jeder Art von Injektion oder Punktion ein geringes Risiko einer Infektion. Medizinisches Fachpersonal verwendet jedoch sterile Techniken, um dieses Risiko zu minimieren.

Wenn du ungewöhnliche oder anhaltende Beschwerden nach der Blutentnahme hast, solltest du uns direkt kontaktieren.

2 Health Check

2.1 Was beinhaltet ein Health Check und zu welchem Zweck wird er durchgeführt?

Beim Health Check werden durch unsere medizinischen Fachangestellten diverse medizinische Analysen durchgeführt. Ziel ist es, den aktuellen Gesundheitsstatus basierend auf den durchgeführten Tests zu evaluieren.

Ein Health Check umfasst folgende Leistungen:

  • Körperanalyse (Messung der Körperzusammensetzung);
  • EKG (Elektrokardiogramm);
  • Blutdruckmessung;
  • Lungenfunktionstest;

2.2. Körperanalyse (Messung der Körperzusammensetzung)

2.2.1 Was beinhaltet eine Analyse und zu welchem Zweck wird sie durchgeführt?

Die Körperzusammensetzungsanalyse ist ein Verfahren, das verwendet wird, um Informationen über die Zusammensetzung des Körpers zu erhalten. Dabei werden verschiedene Parameter wie Fettmasse, Muskelmasse, Knochenmasse und Wasseranteil im Körper gemessen.

Die Körperanalyse wird durchgeführt, um verschiedene Zwecke zu erfüllen:

  • Gesundheits- und Fitnessniveau: Die Körperzusammensetzungsanalyse kann helfen, den Fortschritt bei Gewichtsverlust, Muskelaufbau oder anderen Fitnessziele zu verfolgen.
  • Körperzustand: Die Analyse liefert Informationen über den Fettanteil im Körper, was u.a. Rückschlüsse auf potentielle Gesundheitsrisiken zulässt.
  • Individualisierte Ernährungs- und Trainingsprogramme: Anhand der Ergebnisse können massgeschneiderte Pläne zur Gewichtsreduktion, zur Steigerung der Muskelmasse oder zur Verbesserung der Körperzusammensetzung erstellt werden.
  • Unterstützung bei der Diagnose und Behandlung bestimmter Erkrankungen: In einigen medizinischen Situationen kann die Körperanalyse helfen, den Erfolg einer Behandlung zu überwachen oder das Fortschreiten bestimmter Erkrankungen zu beurteilen.

2.2.2 Verhaltenshinweise

Wie bereite ich mich auf die Analyse vor?

Die Vorbereitung auf eine Körperanalyse ist in der Regel einfach:

  • Trage lockere und leichte Kleidung, um genaue Messergebnisse zu gewährleisten.
  • Entferne Metallgegenstände wie Schmuck, da sie die Messergebnisse beeinflussen können.
  • Vermeide körperliche Anstrengung, Alkoholkonsum und grössere Mahlzeiten unmittelbar vor der Analyse, da diese Faktoren die Messungen beeinflussen können.

Auf was ist nach der Analyse besonders zu achten?

Nach der Analyse gibt es keine speziellen Vorsichtsmassnahmen, die du beachten müsstest. Du kannst deine üblichen Aktivitäten fortsetzen.

2.2.3 Kontraindikationen

Die Körperanalyse mittels bioelektrischer Impedanzanalyse (BIA) ist in der Regel sicher und unbedenklich. Es gibt jedoch einige Kontraindikationen, bei denen die Analyse nicht empfohlen wird. Dazu gehören:

  • Schwangerschaft: Die BIA-Messungen können während der Schwangerschaft ungenau sein und werden daher nicht empfohlen.
  • Implantierbare medizinische Geräte: Personen mit Herzschrittmachern, implantierbaren Defibrillatoren oder anderen medizinischen Geräten sollten die Analyse vermeiden, da sie die Geräte beeinflussen könnten.

2.2.4 Risiken und Nebenwirkungen

Die Körperzusammensetzungsanalyse mittels BIA ist in der Regel sicher und hat nur geringe Risiken und Nebenwirkungen. Zu den möglichen Risiken gehören:

  • Elektrolytstörungen: In seltenen Fällen können BIA-Geräte falsche, hohe oder niedrige Werte für den Körperwasseranteil anzeigen, was zu ungenauen Messergebnissen führen kann. Dies kann jedoch normalerweise durch korrekte Bedienung des Geräts und Interpretation der Ergebnisse durch geschultes Fachpersonal vermieden werden.
  • Unangenehmes oder leichtes Kribbeln während der Messung: Während der Analyse kann es zu einem leichten Kribbeln oder Unbehagen kommen, da schwache elektrische Impulse durch den Körper geleitet werden. Dies ist jedoch normalerweise harmlos und vorübergehend.
  • Es ist wichtig zu beachten, dass die Körperanalyse mittels BIA keine absolute Genauigkeit bietet, sondern einen allgemeinen Überblick über deine Körperzusammensetzung liefert. Es ist ratsam, die Ergebnisse im Kontext anderer diagnostischer Informationen zu betrachten und bei Bedarf weitere medizinische Untersuchungen durchzuführen.

2.3 EKG (Elektrokardiogramm)

2.3.1 Was beinhaltet ein EKG und zu welchem Zweck wird es durchgeführt?

Ein EKG ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die elektrischen Aktivitäten des Herzens gemessen und aufgezeichnet werden. Dabei werden Elektroden an bestimmten Körperstellen angebracht, um Informationen über den Herzrhythmus und mögliche Abweichungen zu erhalten. Die Elektroden erfassen die elektrischen Signale des schlagenden Herzens und leiten sie an ein EKG-Gerät weiter. Dort werden die Signale als EKG-Wellen aufgezeichnet.

Das EKG wird zur Diagnose von Herzerkrankungen wie koronarer Herzkrankheit, Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen durchgeführt.

2.3.2 Verhaltenshinweise

Wie bereite ich mich auf die Analyse vor?

Die Vorbereitung auf ein EKG ist einfach:

  • Informiere deinen Arzt über alle Medikamente, die du nimmst, da bestimmte Medikamente die EKG-Ergebnisse beeinflussen können.
  • Entferne alle metallischen Gegenstände wie Schmuck, da sie das EKG-Signal stören können.
  • Trage lockere Kleidung, um den Zugang zu den Körperstellen für die Elektrodenplatzierung zu erleichtern.

Auf was ist nach der Analyse besonders zu achten?

Nach der Analyse kannst du in der Regel sofort wieder deine normalen Aktivitäten aufnehmen. Du musst keine speziellen Vorsichtsmassnahmen beachten.

2.3.3 Kontraindikationen

Es gibt in der Regel keine spezifischen Kontraindikationen für ein EKG. Es ist ein sicheres Verfahren, das von den meisten Personen durchgeführt werden kann.

2.3.4 Risiken und Nebenwirkungen

Die Durchführung eines EKGs ist in der Regel sicher und hat keine signifikanten Risiken oder Nebenwirkungen. Das Verfahren ist nicht-invasiv und schmerzfrei. Es werden nur elektrische Signale gemessen und keine elektrischen Impulse an den Körper gesendet. Es besteht jedoch ein geringes Risiko für Hautirritationen oder Allergien im Zusammenhang mit den verwendeten Elektroden. Diese Nebenwirkungen sind jedoch selten und normalerweise mild.

2.4 Blutdruckmessung

2.4.1 Was beinhaltet eine Blutdruckmessung und zu welchem Zweck wird sie durchgeführt?

Die Blutdruckmessung ist ein Verfahren, das verwendet wird, um den Druck des Blutes in den Arterien zu messen. Sie wird durchgeführt, um Informationen über den Zustand des Herz-Kreislauf-Systems zu erhalten. Bei der gängigen Methode wird eine Manschette um den Oberarm gelegt. Diese wird aufgeblasen, um den Blutfluss vorübergehend zu stoppen, und dann allmählich entleert, während ein elektronischer Sensor den Blutfluss in der Arterie überwacht.

Die regelmässige Blutdruckmessung dient der Diagnose und Bestimmung des Schweregrades von Bluthochdruck (Hypertonie), einem Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie ermöglicht auch die Überwachung der Behandlung und die Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenproblemen.

2.4.2 Verhaltenshinweise

Wie bereite ich mich auf die Analyse vor?

Alkohol, Kaffee oder körperliche Aktivität vor der Messung vermeiden, da sie den Blutdruck vorübergehend beeinflussen können. Lockere Kleidung tragen, um den Oberarm freizulegen, da die Manschette um diesen Bereich gelegt wird.

Auf was ist nach der Analyse besonders zu achten?

Keine besonderen Massnahmen notwendig.

2.4.3 Kontraindikationen

Es gibt keine spezifischen Kontraindikationen für eine Blutdruckmessung. Das Verfahren ist für die meisten Menschen sicher und kann unabhängig von Alter oder Geschlecht durchgeführt werden.

2.4.4 Risiken und Nebenwirkungen

Die Blutdruckmessung ist in der Regel sicher und hat keine schwerwiegenden Risiken oder Nebenwirkungen. In einigen Fällen kann es zu einem vorübergehenden Gefühl der Enge oder des Unbehagens am Oberarm kommen, wo die Manschette angebracht wurde. Dieses Unwohlsein verschwindet normalerweise schnell.

2.5 Lungenfunktionstest

2.5.1 Was beinhaltet ein Lungenfunktionstest und zu welchem Zweck wird er durchgeführt?

Ein Lungenfunktionstest ist eine diagnostische Untersuchung, die dazu dient, die Funktion der Lunge zu bewerten. Dabei werden verschiedene Messungen durchgeführt, um Informationen über die Lungenkapazität, den Luftstrom und den Gasaustausch zu erhalten. Um dies zu ermitteln, wird in ein spezielles Gerät in unterschiedlicher Kraft und Geschwindigkeit ausgeatmet. Das Gerät misst Parameter wie die Vitalkapazität (maximales Luftvolumen, das ausgeatmet werden kann), die Atemstromstärke und den Gasaustausch. Dies hilft der Diagnose von Atemwegserkrankungen wie Asthma, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), Lungenfibrose oder Lungenentzündung.

2.5.2 Verhaltenshinweise

Wie bereite ich mich auf die Analyse vor?

Vermeide bitte anstrengende körperliche Aktivität direkt vor dem Test, da dies die Ergebnisse beeinflussen kann. Achte darauf, keine grösseren Mahlzeiten kurz vor dem Test einzunehmen, um eine Beeinträchtigung der Atmung zu vermeiden. Verzichte bitte unmittelbar vor dem Test auf das Rauchen, da es die Lungenfunktion beeinträchtigt.

Auf was ist nach der Analyse besonders zu achten?

Keine besonderen Massnahmen notwendig.

2.5.3 Kontraindikationen

Ein Lungenfunktionstest ist in der Regel sicher und nicht invasiv. Es gibt jedoch bestimmte Situationen, in denen er möglicherweise nicht durchgeführt werden kann. Dazu gehören akute Herzinfarkte, instabile Angina pectoris, schwerer Bluthochdruck oder kürzlich durchgeführte Augenoperationen.

2.5.4 Risiken und Nebenwirkungen

Ein Lungenfunktionstest ist ein sicheres Verfahren und hat in der Regel keine schwerwiegenden Risiken oder Nebenwirkungen. In seltenen Fällen kann es zu vorübergehendem Schwindel oder Atemnot während der Messung kommen. Diese Symptome klingen normalerweise schnell ab.

3 CARE Score

3.1 Was ist der CARE Score und wie wird er berechnet?

Der CARE Score ist ein Indikator für deinen aktuellen Gesundheitszustand, der auf den durchgeführten medizinischen Tests basiert. Der CARE Score wurde von unseren Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen, unter Berücksichtigung von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen erstellt. Dabei haben sie die Auswirkungen der einzelnen Biomarker auf verschiedene Gesundheitsaspekte untersucht. Indem du deine Werte im empfohlenen Bereich hältst, kannst du einen gesunden Lebensstil unterstützen und proaktiv Krankheiten vorbeugen.

Zur Berechnung von deinem CARE Score ordnen wir jedem gemessenen Wert eine bestimmte Gewichtung zu. In der Grafik siehst du, wie wir hierbei vorgehen.

3.2 Wie ist dein CARE Score zu interpretieren?

Dein CARE Score ist ein von uns entwickelter Indikator, der darauf abzielt, eine generelle Aussage über deine Gesundheit zu treffen. Es ist wichtig zu beachten, dass der CARE Score keine abschliessende Bewertung deiner Gesundheit abgibt, sondern lediglich einen einzelnen Wert bezüglich deiner Gesundheit darstellt.

3.3 Massnahmen zur Verbesserung des CARE Scores

Basierend auf deinem CARE Score schlagen wir dir Massnahmen vor, um deinen CARE Score zu verbessern. Diese Vorschläge sind allgemeine Empfehlungen, die auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen und keine individuell ärztlich verordneten Massnahmen darstellen.

4 Intramuskuläre Injektion, Vitamin D, B12

4.1 Warum eine Vitamin D- oder B12-Injektion?

Der Körper kann Vitamine in der Regel nicht selbst herstellen. Doch Vitamine sind für viele wichtige biochemische Prozesse im Körper essentiell. Dazu gehören zum Beispiel Entgiftungsreaktionen, die Synthese von Botenstoffen oder Aufgaben im Rahmen der Zellregeneration im Körper. Vitamin B12 kann deinen Energiestoffwechsel, deine Nerven und die Blutbildung stärken. Vitamin D, das Sonnenvitamin, trägt zur Unterstützung des Immunsystems, Erhaltung der Knochen und Muskelfunktion bei und ist essentiell für uns Menschen. Dank unseren Injektionen mit Vitamin B-12 und Vitamin-D, welche direkt in den Muskel gespritzt werden, werden die wichtigen und hochwertigen Vitamine direkt an den Ort gegeben, wo sie gebraucht werden. Die Vitaminspeicher können so schneller gefüllt werden als beispielsweise bei einer oralen Einnahme.

4.2 Wie wird Vitamin D und B12 verabreicht?

Beide Vitamine werden bei uns als intramuskuläre Injektion verabreicht. Dabei wird das Vitamin durch eine Fachkraft direkt in den Muskel appliziert. An der Einstichstelle können nach der Injektion Hautreizungen und Schwellungen auftreten.

4.3 Was gibt es für Nebenwirkungen? Was ist zu beachten?

Vitamin D und Vitamin B12 sind Präparate, die häufig verabreicht werden und die in der Regel sehr gut vertragen werden.

  • Vitamin D: In den seltensten Fällen kann es zu Hautunreinheiten oder allergischen Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock kommen, wie auch Infektionen, die sehr selten einen schweren Verlauf nehmen können.
  • Vitamin B12: In den seltensten Fällen kann es zu Infektionen oder allergischen Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock kommen, wie auch Infektionen, die sehr selten einen schweren Verlauf nehmen können.
  • Bitte informiere das medizinische Personal, wenn du einen Blutverdünner einnimmst, da allenfalls hierunter keine intramuskuläre Injektion verabreicht werden kann.

5 Eiseninfusion (Ferinject)

5.1 Warum eine Eiseninfusion?

Eisensubstitution bei Müdigkeit und Schwäche: Eiseninfusionen helfen schnell und effizient, die Eisenspeicher wieder zu füllen. Dank der direkten Infusion ins Blut kann der Umweg über den Magen-Darm-Trakt umgangen werden und das Eisen wird gezielt dort aufgenommen, wo es gebraucht wird. Mittels der Eiseninfusion kann bei Eisenmangel viel schneller ein Normalwert erzielt werden als mittels Tabletten, die auch oft nicht gut vertragen werden. In der Regel wird bald nach der ersten Eiseninfusion bereits eine klare Besserung der Symptome verspürt.

5.2 Wie wirkt intravenöses Eisen?

Eisen wird insbesondere zur Bildung und Funktion von Blutzellen und Muskelzellen verwendet. Das Eisen wird im "Eisenspeicher" abgelagert. Als Mass für den Gehalt des Eisenspeichers gilt unter anderem der sogenannte "Ferritinwert". Anhand dieses Wertes kann dein Arzt bzw. deine Ärztin deinen aktuellen Eisenbedarf abschätzen und die benötigte Eisen-Dosis berechnen.

5.3 Wie wird die Eiseninfusion verabreicht?

Ferinject muss intravenös, d.h. über die Vene, verabreicht werden. Zu diesem Zweck wird dir ein sogenannter venöser Zugang gelegt, über den dann das Medikament als Infusion verabreicht wird. Während der Abgabe wirst du durch eine Fachperson betreut. Bitte vermeide aus diesem Grund übermässige Bewegungen des Armes bei liegender Nadel und melde dich umgehend bei dem Fachpersonal, falls du Schmerzen, Brennen oder eine Schwellung bemerken solltest.

5.4 Auf was ist nach der Analyse besonders zu achten?

Ferinject und Venofer sind Präparate, die häufig verabreicht werden und die in der Regel sehr gut vertragen werden.

  • Gelegentlich kommt es zum Auftreten eines metallischen Geschmackes, zu Herzrasen, Kopfschmerzen, Schwindel oder Bauchschmerzen bis hin zu Durchfall, Venenentzündung an der Injektionsstelle oder auch Infektionen, die sehr selten einen schweren Verlauf nehmen können.
  • In seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock kommen. Da diese meistens während oder direkt nach einer Infusion auftritt, wirst du nach der Infusion gebeten, noch 30 Minuten in der Praxis zu bleiben. In sehr seltenen Fällen kann eine Reaktion auch erst Stunden nach der Infusion auftreten.
  • Es kann selten vorkommen, dass die Infusion nicht schön in die Vene fliesst (paravenös), sondern gleichzeitig auch in die Haut/Gewebe austritt. Da das Austreten von Infusionsflüssigkeit aus der Vene in das Gewebe zu einer lange anhaltenden braunen Verfärbung der Haut oder sehr selten lokalen Gewebsnekrosen führen kann, wird die Lage der Nadel vor Infusionsbeginn genau kontrolliert.

5.5 Wichtig

Bitte teile dem Arzt mit, wenn du:

  • Bekannte Allergien, inklusive Arzneimittelallergien, hast.
  • An schwerem Asthma, Hautausschlag oder anderen Allergien leidest.
  • An Immun- oder entzündlichen Erkrankungen (z.b. rheumatoide Arthritis oder Lupus) oder anderweitigen Erkrankungen leidest.

6 Orale Supplementation von Vitamin D

6.1 Was beinhaltet die orale Supplementation von Vitamin D und zu welchem Zweck wird sie durchgeführt?

Die orale Supplementation von Vitamin D beinhaltet die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten in Form von Tabletten, Kapseln oder Tropfen. Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das für die Knochengesundheit und viele andere Körperfunktionen von grosser Bedeutung ist. Es wird hauptsächlich durch Sonnenlichtsynthese in der Haut produziert, kann jedoch auch über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Vitamin D spielt eine wesentliche Rolle bei der Verbesserung der Knochengesundheit, der Aufnahme von Kalzium und Phosphat sowie der Regulierung des Kalziumspiegels im Körper, was die Prävention von Osteoporose unterstützt. Es unterstützt auch das Immunsystem, indem es zur Regulierung beiträgt und die Abwehrkräfte stärkt. Zusätzlich kann die Supplementierung von Vitamin D dazu beitragen, Mangelerscheinungen zu verhindern, insbesondere bei Personen mit begrenzter Sonnenlichtexposition oder bestimmten Risikogruppen.

6.2 Verhaltenshinweise

Wie bereite ich mich auf die Einnahme vor?

Informiere deinen Arzt über alle Medikamente, die du einnimmst, da Vitamin D Wechselwirkungen mit bestimmten Arzneimitteln haben kann.

Auf was ist nach der Analyse besonders zu achten?

Achte auf mögliche Nebenwirkungen und informieren uns, wenn du ungewöhnliche Symptome bemerkst.

6.3 Kontraindikationen

Die orale Supplementierung von Vitamin D ist in der Regel sicher, kann aber in einigen Fällen kontraindiziert sein. Personen mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Vitamin D oder mit bestimmten Erkrankungen wie Hyperkalzämie, Hyperparathyreoidismus oder Sarkoidose sollten die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten mit unseren Ärzten besprechen.

6.4 Risiken und Nebenwirkungen

Die orale Supplementierung von Vitamin D hat in der Regel nur geringe Risiken und Nebenwirkungen. Bei bestimmungsgemässer Anwendung und Einhaltung der empfohlenen Dosierung sind Nebenwirkungen selten. In einigen Fällen können jedoch Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung oder erhöhter Durst auftreten.

7 Health Coaching

7.1 Was beinhaltet Health Coaching und zu welchem Zweck wird es durchgeführt?

Unter Health Coaching fallen die Lifestyle Leistungen von CARE in, aber nicht ausschliesslich, den Bereichen Bewegung, Ernährung, Mindfulness und Schlaf. Dazu gehören insbesondere auch die unten aufgeführten Leistungen (Ziff. 11.2 IHHT, Ziff. 11.3 Cryo-Kältetherapie).

Das Health Coaching hat zum Ziel, dein allgemeines Wohlbefinden zu verbessern und wenn möglich deine Gesundheit zu optimieren.

7.2 Was gibt es bei den Health Coachings zu beachten?

Die bei uns durchgeführten Blutanalysen und Health Checks erlauben es uns nicht zu beurteilen, ob du für eine der Lifestyle Leistungen geeignet bist. Vielleicht hast du Allergien, körperliche oder psychische Beschwerden, die für die vorgeschlagenen Lifestyle Leistungen eine Kontraindikation darstellen könnten. Bitte berate dich deshalb mit deinem Hausarzt oder dem zuständigen Facharzt ausserhalb von CARE, um zu beurteilen, ob die vorgeschlagenen Lifestyle Leistungen geeignet sind für dich. Es liegt in deiner alleinigen Verantwortung, dich zusätzlichen Gesundheitsuntersuchungen zu unterziehen, insbesondere wenn du Zweifel an deiner Eignung hast oder dir gesundheitliche Bedenken oder Probleme bekannt sind.

Wenn du dich dann für eine Lifestyle Leistung von uns entscheidest, ist es wichtig, die jeweiligen Anweisungen und Instruktionen des Health Coaches genau zu beachten.

7.3 IHHT (Intermittierendes Hypoxisches-Hyperoxisches Training)

7.3.1 Was ist ein IHHT (Intermittierendes Hypoxisches-Hyperoxisches Training)?

Beim IHHT handelt es sich um eine Trainingsmethode, bei der du eine Maske auf Mund und Nase aufhast und der Sauerstoffgehalt in kurzen Intervallen reduziert und erhöht wird. Dabei simuliert die Methode extreme Höhenlagen und erzeugt einen Effekt, der als "hypoxischer Reiz" bezeichnet wird.

7.3.2 Was ist der Zweck des IHHT-Trainings?

  • Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit: Das Training unter Bedingungen mit reduziertem Sauerstoffgehalt soll den Körper dazu anregen, sich an diese Bedingungen anzupassen und die Sauerstoffnutzung und -verwertung zu optimieren. Dadurch kann die körperliche Ausdauer und Leistungsfähigkeit verbessert werden.
  • Förderung der Rehabilitation: IHHT kann in der Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen eingesetzt werden, um den Heilungsprozess zu unterstützen und die Regeneration zu beschleunigen.
  • Optimierung der Gesundheit: Es wird angenommen, dass IHHT positive Effekte auf den Stoffwechsel, den Energiestoffwechsel und die Durchblutung haben kann. Dies kann dazu beitragen, die allgemeine Gesundheit zu verbessern.

7.3.3 Verhaltenshinweise

Wie bereite ich mich auf die Analyse vor?

  • Informiere deinen Arzt über deine Absicht, das IHHT-Training durchzuführen. Dein Arzt kann beurteilen, ob das Training für dich geeignet ist und dir spezifische Anweisungen geben.
  • Besprich mit deinem Arzt alle bestehenden gesundheitlichen Bedenken oder Erkrankungen, insbesondere solche, die mit dem Herzen, der Lunge oder dem Blutdruck zusammenhängen.
  • Befolge die Anweisungen deines Trainingsanbieters oder Therapeuten bezüglich der Kleidung und Ausrüstung, die für das Training benötigt werden.

Auf was ist nach der Analyse besonders zu achten?

  • Erhole dich ausreichend und gib deinem Körper Zeit, sich anzupassen. Das Training kann anstrengend sein, und eine angemessene Erholung ist wichtig.
  • Achte auf mögliche Veränderungen oder Symptome nach dem Training und informiere deinen Arzt darüber. Obwohl das Training in der Regel sicher ist, können bei bestimmten Personen Nebenwirkungen auftreten.
  • Setze das Training gemäss den Empfehlungen deines Arztes oder Trainers fort, um langfristige Vorteile zu erzielen.

7.3.4 Kontraindikationen

IHHT-Training ist nicht für alle Personen geeignet. Es gibt bestimmte Kontraindikationen, bei denen das Training nicht durchgeführt werden sollte. Dazu gehören:

  • Schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie instabile Angina pectoris, Herzinfarkt oder unkontrollierter Bluthochdruck.
  • Schwere Lungenerkrankungen oder Atembeschwerden.
  • Schwangerschaft.
  • Akute Infektionen oder Fieber.

7.3.5 Risiken und Nebenwirkungen

Das IHHT-Training ist in der Regel sicher und hat nur geringe Risiken und Nebenwirkungen. In einigen Fällen können jedoch leichte Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Müdigkeit auftreten. Diese Symptome sind normalerweise vorübergehend und klingen nach dem Training ab.

7.4 Cryo-Kältetherapie

7.4.1Was beinhaltet eine Cryo-Kältetherapie und zu welchem Zweck wird sie durchgeführt?

Die Cryo-Kältetherapie in einem Kältetherapiebett beinhaltet die Anwendung von niedrigen Temperaturen auf den Körper, um therapeutische Effekte zu erzielen. Der Körper wird von einer Membran umhüllt, ohne dabei nass zu werden. Es handelt sich um eine nichtinvasive Art der Kältetherapie bei einer Temperatur von 4 bis 6 Grad. Die Körpertemperatur wird während der fünfminütigen Therapie gesenkt. Kältetherapie bietet Linderung von Entzündungen durch die Verengung der Blutgefässe, was zu einer Verringerung von Entzündungsreaktionen und Schmerzen führen kann. Sie fördert auch die Muskelregeneration nach Verletzungen oder intensivem Training und steigert das allgemeine Wohlbefinden durch die Freisetzung von Endorphinen.

7.4.2 Verhaltenshinweise

Wie bereite ich mich auf die Therapie vor?

  • Informiere deinen Therapeuten über deine medizinische Vorgeschichte, insbesondere über Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hauterkrankungen oder Kälteempfindlichkeit.
  • Entferne Schmuck, Metall oder andere Gegenstände, die zu Verletzungen führen könnten.
  • Trage geeignete Kleidung, die den Zugang zu den behandelten Körperregionen ermöglicht.

Auf was ist nach der Therapie besonders zu achten?

  • Bedecke deinen Körper gut, um eine Unterkühlung zu vermeiden, da die Kälteempfindlichkeit vorübergehend erhöht sein kann.
  • Achte auf Anzeichen von Rötungen, Schwellungen oder Hautirritationen und informiere deinen Therapeuten darüber.
  • Nimm dir Zeit, um dich nach der Therapie ausreichend aufzuwärmen, zum Beispiel durch sanfte Bewegung oder warme Kleidung.

7.4.3 Kontraindikationen

Die Cryo-Kältetherapie ist möglicherweise nicht für jeden geeignet. Kontraindikationen können sein:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder koronare Herzkrankheit.
  • Kälteempfindlichkeit oder Kälteurtikaria (eine Hautreaktion auf Kälte).
  • Schwangerschaft.
  • Offene Wunden oder Hautverletzungen.
  • Neurologische Erkrankungen oder Krampfanfälle.

7.4.4 Risiken und Nebenwirkungen

Die Cryo-Kältetherapie ist in der Regel sicher, kann aber einige Risiken und Nebenwirkungen mit sich bringen, darunter:

  • Hautreizungen, Rötungen oder Kälteverbrennungen.
  • Schwindel oder Übelkeit aufgrund der plötzlichen Kälteexposition.
  • Verstärkung von Kälteempfindlichkeitssymptomen bei Personen mit Kälteempfindlichkeit.
  • Selten können allergische Reaktionen auf die verwendeten Materialien auftreten.

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