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Jeder, der seine Herzgesundheit im Auge behalten möchte oder vielleicht mit Problemen des Herz-Kreislauf-Systems konfrontiert ist, wird irgendwann einmal die Begriffe „Echokardiographie“ oder „EKG“ hören. Aber was genau verbirgt sich hinter diesen Fachwörtern und wie unterscheiden sich diese beiden Methoden zur Überprüfung der Herzgesundheit voneinander? In diesem Artikel gibt dir CARE einen detaillierten Überblick über die Verwendung und die Unterschiede von EKG und Echokardiographie.
Published in Allgemeine Gesundheit
7 min Lesezeit · Feb 21, 2024
Das EKG ist das häufigste Diagnoseinstrument in der Kardiologie, das die elektrische Aktivität des Herzens misst und aufzeichnet – deine Herzschläge und deinen Herzrhythmus. Ein EKG zeichnet diese elektrischen Signale als Kurven auf Millimeterpapier oder einem digitalen System zur Analyse auf. So kann der Kardiologe oder Gesundheitsdienstleister nach Unregelmässigkeiten suchen und deine Herzgesundheit beurteilen. [1]
Wusstest du, dass unser Körper durch Bioelektrizität angetrieben wird? Bei einem EKG werden Elektroden an bestimmten Stellen deines Körpers angebracht, normalerweise an Brust, Armen und Beinen, um diese elektrischen Signale zu erfassen, die dein Herz beim Schlagen erzeugt. Die Signale werden dann aufgezeichnet und als Kurven dargestellt, sodass ÄrztInnen den Rhythmus, die Stärke und den Zeitpunkt jedes Herzschlags analysieren können. [1]
Ein Echokardiogramm („die Echokardiographie" oder der “Herz-Ultraschall”) ist ein weiteres Diagnoseinstrument, das mithilfe von hochfrequenten Schallwellen (oberhalb der menschlichen Hörschwelle) ein bewegtes und mehrdimensionales Bild deines Herzens erstellt. Das Echokardiogramm liefert Informationen über die Struktur und Funktion deines Herzens. [3]
Bei der Echokardiographie trägst du einen speziellen Kittel und liegst in der Regel auf der linken Seite, während die Ultraschallwellen mithilfe eines Schallkopfes auf dein Herz gerichtet werden. Der Schallkopf ist ein Gerät, das die Schallwellen sowohl aussendet als auch empfängt. Mit diesem bildgebenden Verfahren können Kardiologen die gesamte Struktur und Funktion deines Herzens gründlich untersuchen und so mögliche Herzprobleme erkennen und deine Herzgesundheit beurteilen. [3]
Es gibt verschiedene Arten von Echokardiografien, die jeweils auf bestimmte diagnostische Anforderungen zugeschnitten sind.
Transthorakale Echokardiographie (TTE): Das TTE ist die häufigste Art des Echokardiogramms. Ein Schallkopf wird über deinen Brustkorb bewegt, der mit Ultraschallgel bestrichen wurde, um Bilder von deinem Herzen zu erstellen. Das transthorakale Echokardiogramm ist nicht-invasiv, nicht schmerzhaft und wird für allgemeine Herzuntersuchungen verwendet. Einige fortschrittliche TTEs können mittlerweile auch 3D Bilder des Herzens erzeugen, was die Diagnose präzisieren kann. [3]
Transösophageales Echokardiogramm (TEE): Bei dieser Art der Untersuchung wird ein kleiner Schallkopf in deine Speiseröhre eingeführt, die näher am Herzen liegt. Diese Technik liefert detailliertere Bilder, die besonders für die Untersuchung der Herzklappenfunktion nützlich sind.
Stress-Echokardiogramm: Das Stress-Echokardiogramm, kurz Stressecho, wird vor und nach einer Belastung deines Herzens durchgeführt, entweder durch Sport oder Medikamente. Damit lässt sich feststellen, wie gut dein Herz unter Belastung funktioniert, was bei der Erkennung einer koronaren Herzkrankheit hilfreich ist. [3]
Doppler-Echokardiogramm: Die nicht-invasive Dopplertechnik konzentriert sich auf die Bewegung des Blutes durch dein Herz und die grossen Blutgefässe. Sie misst die Geschwindigkeit und Richtung des Blutflusses und hilft dabei, Anomalien im Blutflussmuster, wie z. B. Blutgerinnsel, zu erkennen.
Sowohl das Echokardiogramm als auch das EKG sind gängige nicht-invasive Herzuntersuchungen in der Kardiologie, die dazu dienen, sich ein Bild von der Gesundheit deines Herzens zu machen, aber sie konzentrieren sich auf unterschiedliche Aspekte. Bei einem Echokardiogramm werden mithilfe von Ultraschalltechnologie Bilder von der Struktur und Bewegung deines Herzens erstellt, die eine visuelle Beurteilung der Grösse, Form und Pumpleistung des Herzens ermöglichen. [3]
Im Gegensatz dazu zeichnet ein EKG die elektrische Aktivität deines Herzens auf und überträgt sie in Kurven, die helfen, Herzrhythmus- und potenzielle Herzfrequenzprobleme sowie elektrische Überleitungsstörungen zu erkennen. Das EKG ist eine aussagekräftige kardiologische Basisuntersuchung. [1]
Während sich ein Echokardiogramm hervorragend für die Beurteilung der physischen und funktionellen Aspekte des Herzens eignet, ist ein EKG der Schlüssel zur Analyse des elektrischen Systems des Herzens und von Herzrhythmusstörungen. [1] [3]
Die meisten Kardiologen entscheiden sich dafür, beide Tests durchzuführen, da sie einander ergänzen. Zusammen ermöglichen diese beiden Herzuntersuchungen einen umfassenden Einblick in die Gesundheit deines Herzens.
Echokardiografien und EKGs werden in verschiedenen Situationen eingesetzt, um verschiedene Herzkrankheiten zu diagnostizieren und zu überwachen oder einfach, um die allgemeine Herzgesundheit zu beurteilen:
Das EKG ist die am häufigsten angeordnete Herzuntersuchung zur Beurteilung der elektrischen Aktivität des Herzens. Es wird zur präventiven Gesundheitsvorsorge oder auch in spezifischeren medizinischen Szenarien eingesetzt (siehe unten):
Überwachung der Herzgesundheit: Als präventive Massnahme und besonders bei Patienten mit bestehenden Herzerkrankungen, z. B. nach einem Herzinfarkt oder mit implantierten Geräten wie Herzschrittmachern.
Brustschmerzen oder Herzinfarkt: Zur Diagnose von Brustschmerzen, eines Herzinfarkts oder anderer Formen von Herzerkrankungen, die Brustschmerzen oder Unwohlsein verursachen können.
Herzrhythmusstörungen: Um unregelmässige Herzschläge wie Vorhofflimmern oder Vorhofflattern festzustellen.
Untersuchung vor einer Operation: Als Teil einer Routineuntersuchung vor chirurgischen Eingriffen.
Beurteilung der Wirksamkeit von bestimmten Herzmedikamenten: Um festzustellen, wie sich Medikamente auf den Herzrhythmus auswirken. [1]
Echokardiogramme/Echokardiographien werden in der Regel eingesetzt, wenn die Struktur und Funktion des Herzens visuell beurteilt werden soll.
Sie sind besonders hilfreich in Fällen wie:
Schädigungen nach einem Herzinfarkt: Um Bereiche des Herzens zu beurteilen, die nach einem Herzinfarkt geschädigt sein könnten.
Herzfunktion: Um die Pumpfunktion des Herzens zu beurteilen, insbesondere bei Herzinsuffizienz oder Kardiomyopathie.
Herzgeräusche: Um abnormale Herztöne zu beurteilen und ihre Ursache zu ermitteln.
Herzklappen-Probleme: Zur Untersuchung auf Probleme wie Klappenstenose (Verengung) oder Regurgitation (Undichtigkeit).
Angeborene Herzkrankheiten: Zur Diagnose von Geburtsfehlern in der Herzstruktur. [3]
Bei einem Ganzkörper Check-up bei CARE wird ein EKG zur Beurteilung deiner Herzgesundheit durchgeführt. Dein Herz ist der Motor deines Körpers, und es gesund zu halten und seine gesunde Funktion zu unterstützen, sollte eine Priorität in deinem Leben sein, denn deine Gesundheit ist dein grösstes Gut.
Durch regelmässige Health Check-ups, detaillierte Blutanalysen und EKGs erhältst du einen umfassenden Einblick in deinen aktuellen Gesundheitsstatus und kannst Prognosen für deine zukünftige Gesundheit erstellen. Auf diese Weise kannst du dein Wohlbefinden bis zu einem gewissen Grad selbst in die Hand nehmen, gesund bleiben und sogar deine Fitness und Gesundheit optimieren.
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Elena ist enthusiastische Health Coach und Blogautorin bei CARE, mit einer Leidenschaft für ganzheitliche Medizin und Gesundheit. Zuvor arbeitete Elena fast fünf Jahre lang als Coach im Rahmen von Retreats, Workshops und Seminaren. Dazu gehörten Geist-Körper-Therapie: Atemarbeit, Meditation und Massage; sowie Energiekrafttherapie: Reiki und Qi Gong; und als Drittes Ausdruckstherapie: Bewegung, Schreiben und Selbsthilfegruppen. In ihrem Blog veröffentlicht Elena spannende Artikel über die Schnittstellen zwischen alternativer, traditioneller und der westlichen Medizin. Elena ist auch die treibende Kraft hinter der CARE-Community. In ihrer Freizeit geht sie gerne wandern, reist an entlegene Orte und tanzt. Vielleicht sieht man sie auch als Küstenwache auf dem Zürichsee. Begleite sie auf ihrer Reise, um mehr über Gesundheit zu erfahren und die Welt der Präventivmedizin zu entdecken! Besuche alle Artikel von Elena!
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