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Harnsäure ist ein natürliches Abfallprodukt deiner Zellen und der Nahrung, die du zu dir nimmst. Zu viel Harnsäure in deinem Blut kann gesundheitliche Probleme verursachen und auf ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem hinweisen – hier kommt der Harnsäuretest ins Spiel. Ein Harnsäuretest, der nicht im grossen Blutbild enthalten ist, misst den Harnsäurespiegel in deinem Blut oder Urin. In diesem Artikel erklärt CARE, was es mit dem Harnsäuretest auf sich hat und was deine Werte bedeuten könnten.
Published in Allgemeine Gesundheit
7 min Lesezeit · Mar 09, 2024
Der Harnsäuretest ist ein medizinischer Test, der die Menge an Harnsäure, einem körpereigenen Stoffwechselendprodukt, in deinem Blut oder Urin überprüft. Oftmals fällt die Frage, ob Harnsäure im grossen Blutbild getestet wird. Ein grosses Blutbild beinhaltet normalerweise nicht den Harnsäure-Blutwert, obwohl er uns wichtige Informationen über unsere Gesundheit geben kann. [1]
Harnsäure wird nicht im Rahmen eines grossen Blutbildes und auch nicht standardmässig in einem Stoffwechselpanel untersucht. Doch warum? Dein Körper weist zahlreiche wichtige Blutmarker auf und er produziert mehrere (einsichtsreiche) Abfallprodukte – daher ist es schwierig, alle wichtigen Marker auf einmal zu testen.
Ein Serumurat- oder Harnsäuretest wird in der Regel nur auf ausdrücklichen Wunsch durchgeführt.
Ein Harnsäuretest ist ein wichtiges Instrument zur Diagnose und Behandlung von Gicht, Nierenerkrankungen und Nierensteinen, die eng mit Harnsäure zusammenhängen. [1]
Als natürlicher Teil deines Stoffwechsels baut dein Körper Purine, Bestandteile deiner DNA und RNA, ab, wobei Harnsäure entsteht. Wir nennen diese Purine endogene Purine, da sie von deinem Körper selbst hergestellt werden. [2]
Ausserdem produziert dein Körper Harnsäure aus bestimmten purinhaltigen Lebensmitteln wie Alkohol, rotem Fleisch und Innereien. Wir bezeichnen diese Purine als exogene Purine, da dein Körper diese Purine über die Lebensmittel aufnimmt, die du zu dir nimmst. [2]
Unabhängig davon, woher die Purine stammen, muss das Abfallprodukt Harnsäure, das beim Purinabbau entsteht, ausgeschieden werden. Harnsäure wird über die Nieren aus dem Körper ausgeschieden, wo sie aus dem Blut gefiltert und mit dem Urin ausgeschieden wird. Dies ist wichtig, um das Gleichgewicht des Harnsäurespiegels aufrechtzuerhalten und die Bildung von Harnsäurekristallen zu verhindern, die zu Krankheiten wie Gicht und Nierensteinen führen können. [1]
Wenn du mit einer der folgenden Situationen konfrontiert bist, ist es vielleicht an der Zeit, einen Harnsäuretest in Erwägung zu ziehen[1]:
Dein Harnsäurespiegel kann nur in einem Labor untersucht werden, entweder durch eine Urin- oder Blutprobe. [1]
Ein Harnsäure-Bluttest misst die Konzentration der Harnsäure in deinem Blutserum und liefert eine Momentaufnahme davon, wie viel Harnsäure dein Körper produziert und ausscheidet.
Alternativ oder zusätzlich zum Bluttest kann dein Gesundheitsdienstleister einen Urintest (Urinanalyse) vorschlagen. Dabei wird dein Urin, der über einen Zeitraum von 24 Stunden produziert wird, gesammelt. Das ist etwas aufwändiger, da du den ganzen Tag und die ganze Nacht über Urin in einem speziellen Behälter sammeln musst.
Mit dieser umfassenden Urinprobe lässt sich messen, wie viel Harnsäure deine Nieren über einen ganzen Tag hinweg ausscheiden.
Bevor wir uns mit den Folgen eines hohen oder niedrigen Harnsäurespiegels befassen, werfen wir einen kurzen Blick auf die normalen Werte für Harnsäure in deinem Blut und Urin.
Bluttest: Der Normalbereich für Harnsäure (Serumurat) im Blut liegt in der Regel bei 2,5 bis 7 Milligramm pro Deziliter (mg/dL) für Männer und 1,5 bis 6,0 mg/dL für Frauen. [3] Diese Werte können jedoch je nach Labor leicht variieren.
Urintest: Der Normalbereich für eine 24-Stunden-Urinprobe liegt im Allgemeinen bei 250 bis 750 Milligramm pro 24 Stunden (1,48 bis 4,43 mmol/24 Stunden). [4] Auch hier kann der genaue Bereich je nach Labor variieren.
Übermässiger Verzehr bestimmter Lebensmitteln und Alkohol: Alkoholkonsum, vor allem Bier und Spirituosen, kann den Harnsäurespiegel im Körper erhöhen. Auch bestimmte Lebensmittel mit hohem Puringehalt, wie rotes Fleisch, Innereien und bestimmte Arten von Meeresfrüchten, können ebenfalls den Harnsäurespiegel erhöhen und zur Bildung von Uratkristallen in den Gelenken beitragen, was zu Entzündungen und Schmerzen führt.
Hyperurikämie: Dieser Begriff bezieht sich auf einen hohen Harnsäurespiegel im Blut. Dies kann ein Anzeichen für verschiedene Krankheiten sein. Wenn deine Ergebnisse zu viel Harnsäure zeigen, bedeutet das, dass dein Körper zu viel Harnsäure produziert oder nicht genug davon ausscheidet. [1]
Diagnose Gicht: Ein hoher Harnsäurespiegel im Blut kann zur Bildung und Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken führen und Gicht, eine Art entzündlicher Arthritis, verursachen. Diese Erkrankung ist gekennzeichnet durch plötzliche, heftige Anfälle von Schmerzen, Schwellungen, Rötungen und Druckempfindlichkeit in den Gelenken, oft in dem grossen Zeh. [1]
Nierensteine und CKD: Nierensteine sind eine schmerzhafte Erkrankung, die die Harnwege verstopfen und zu Infektionen oder ernsteren Nierenproblemen führen kann. Ein chronisch hoher Harnsäurespiegel kann auch die Nieren direkt schädigen und möglicherweise zu chronischem Nierenversagen (CKD) führen, das durch einen allmählichen Verlust der Nierenfunktion gekennzeichnet ist. [1]
Anomalien: Manchmal können hohe Harnsäurespiegel auf Anomalien in der Art und Weise hinweisen, wie dein Körper Abfallprodukte verarbeitet, möglicherweise aufgrund von genetischen Faktoren, Ernährung oder anderen gesundheitlichen Problemen. [1]
Adipositas: Fettleibigkeit wird mit hohen Harnsäurespiegeln in Verbindung gebracht. [1]
Herz-Kreislauf-Folgen: Ein dauerhaft hoher Harnsäurespiegel kann sich negativ auf die Gesundheit des Herzens auswirken, indem er Entzündungen hervorruft und die Funktion der Endothelzellen beeinträchtigt, die für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems entscheidend sind. Dieser Zustand kann auch das Verhalten der roten Blutkörperchen beeinflussen, was zu einer erhöhten Blutviskosität führen und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschliesslich Bluthochdruck und Herzerkrankungen, erhöhen kann. [5]
Niedrige Harnsäurewerte im Blut kommen seltener vor als hohe Werte und werden oft als weniger besorgniserregend angesehen, aber sie können dennoch auf bestimmte Gesundheitszustände oder Faktoren hinweisen, die mit deiner Ernährung oder Medikamenten zusammenhängen [1].
Hier erfährst du, was dein niedriger Harnsäurespiegel bedeuten könnte:
Ernährungsbedingte Faktoren: Eine extrem purinarme Ernährung kann zu niedrigeren Harnsäurewerten führen.
Übermässige Ausscheidung von Harnsäure: Wenn dein Körper zu viel Harnsäure über den Urin ausscheidet, kann dies zu niedrigeren Werten in deinem Blut führen. Das kann an bestimmten Medikamenten liegen, wie z. B. Harnsäurepräparaten zur Behandlung von Gicht, die die Ausscheidung von Harnsäure erhöhen. [1]
Fanconi-Syndrom: Diese seltene Nierenerkrankung beeinträchtigt die Fähigkeit der Niere, bestimmte Stoffe zu verarbeiten, was zu einer erhöhten Ausscheidung von Harnsäure im Urin und folglich zu niedrigeren Werten im Blut führt. [1]
Übermässiger Alkoholkonsum: Obwohl Alkohol die Harnsäureproduktion erhöhen kann, können bestimmte Arten von Alkohol, insbesondere solche, die zu einer sogenannten alkoholischen Ketoazidose führen, paradoxerweise den Harnsäurespiegel im Blut senken, da sie den Harnsäurestoffwechsel und die Ausscheidung beeinflussen. [1]
Es gibt keine Risikofaktoren für einen Harnsäuretest, wenn er über eine Urinprobe durchgeführt wird.
Wenn dein Harnsäure-Bluttest von einem Arzt oder einer Ärztin durchgeführt wird, gibt es die üblichen Risikofaktoren, die mit einer Blutentnahme verbunden sind, wie Schmerzen, Blutergüsse, Infektionen und/oder Hämatome an der Injektionsstelle. Dennoch ist die Blutentnahme ein medizinischer Routinevorgang, und die Risiken sind gering, wenn sie von einer Fachkraft durchgeführt wird.
Dich deiner Gesundheit zu ermächtigen und diese zu verstehen, durch Massnahmen wie die Überprüfung des Harnsäurespiegels, ist der Schlüssel zur Sicherung deines Wohlbefindens.
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Elena ist enthusiastische Health Coach und Blogautorin bei CARE, mit einer Leidenschaft für ganzheitliche Medizin und Gesundheit. Zuvor arbeitete Elena fast fünf Jahre lang als Coach im Rahmen von Retreats, Workshops und Seminaren. Dazu gehörten Geist-Körper-Therapie: Atemarbeit, Meditation und Massage; sowie Energiekrafttherapie: Reiki und Qi Gong; und als Drittes Ausdruckstherapie: Bewegung, Schreiben und Selbsthilfegruppen. In ihrem Blog veröffentlicht Elena spannende Artikel über die Schnittstellen zwischen alternativer, traditioneller und der westlichen Medizin. Elena ist auch die treibende Kraft hinter der CARE-Community. In ihrer Freizeit geht sie gerne wandern, reist an entlegene Orte und tanzt. Vielleicht sieht man sie auch als Küstenwache auf dem Zürichsee. Begleite sie auf ihrer Reise, um mehr über Gesundheit zu erfahren und die Welt der Präventivmedizin zu entdecken! Besuche alle Artikel von Elena!
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