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Wie oft sollte man ein Blutbild machen lassen

Wie oft sollte man ein Blutbild machen lassen

Die meisten von uns wissen, dass man mindestens einmal im Jahr ein Blutbild machen lassen sollte. Aber ist das wirklich genug? Wie oft sollte man ein grosses Blutbild machen lassen und gibt es noch andere Bluttests, die wichtig sind? Egal, ob du einfach gesundheitsbewusst bist, mit einer chronischen Krankheit lebst oder auf der Suche nach Langlebigkeit und Wohlbefinden bist – es ist wichtig zu verstehen, warum du davon profitieren kannst, dein Blut öfter als einmal im Jahr untersuchen zu lassen. CARE möchte die Komplexität der Blutanalyse vereinfachen und dir einen Leitfaden an die Hand geben, der dir zeigt, welche Bluttests wichtig sind und wie oft du Blutuntersuchungen durchführen solltest, um das bestmögliche Ergebnis für deine Gesundheit zu erzielen.

Blog Author Elena Health Coach at CARE
Elena Iagovitina

Health Coach

Published in Allgemeine Gesundheit
7 min Lesezeit · Jun 05, 2024

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Inhaltsverzeichnis

Wie oft solltest du dein Blut untersuchen lassen?

Du solltest deine Blutwerte mindestens einmal im Jahr im Rahmen deiner jährlichen Untersuchung ermitteln lassen. Es gibt jedoch viele Gründe, warum du von häufigeren Blutuntersuchungen profitieren kannst – insbesondere, als Mittel zur präventiven Gesundheitsvorsorge. [1]

Blutuntersuchungen sind der Blick hinter die Kulissen deines Körpers – sie enthüllen, was in deinem Körper vorgeht. Sie können eine Fülle von Informationen preisgeben, vom Vitamin- und Mineralstoffgehalt bis hin zu Entzündungsmarkern und der Funktion deiner lebenswichtigen Organe. Daher sind sie ein wichtiges Instrument der Präventivmedizin, das es uns ermöglicht, potenzielle Gesundheitsprobleme zu erkennen, bevor sie zu ernsthaften Problemen werden, und somit aktiv nach Langlebigkeit zu streben.

Aber warum lassen wir unser Blut nur einmal im Jahr testen oder vielleicht sogar nicht einmal das? Viele Menschen haben das Gefühl, dass ihre Ärztinnen und Ärzte ihnen die Bedeutung und die Ergebnisse ihrer Blutuntersuchung nicht vollständig erklären, was dazu führt, dass sie sich nicht mit ihren Gesundheitsinformationen auseinandersetzen.

Dies wiederum hat zur Folge, dass sie lieber auf private Gesundheitsvorsorgeeinrichtungen wie CARE zurückgreifen, um tiefere Einblicke und umfassende Erklärungen für ihre Gesundheitsdaten zu bekommen. Warum solltest du dich regelmässig testen lassen?

Fragst du dich auch “Wie oft sollte man ein Blutbild machen?” Häufigere Blutuntersuchungen, d. h. öfter als einmal pro Jahr, bieten dir eine detaillierte Momentaufnahme deiner Gesundheit und ermöglichen es, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen, bevor sie sich ggf. zu Erkrankungen entwickeln.

Diese proaktive Strategie kann zu rechtzeitigen Eingriffen führen und deine langfristigen Gesundheitsergebnisse verbessern.

Hier sind einige Beispiele, wo du von regelmässigen Blutuntersuchungen besonders profitieren kannst: [2]

Gesundheitsprobleme und Medikamenteneinnahme

Regelmässige Bluttests können Menschen helfen, ihre langfristigen Gesundheitsprobleme wie Diabetes, Herzerkrankungen oder Schilddrüsenprobleme zu überwachen.

Durch die Kontrolle des HbA1c-Wertes wird es einfacher, die Lifestylegewohnheiten anzupassen, um einen gesunden Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten.

Auch für Menschen mit Herzproblemen sind Blutuntersuchungen wichtig, da sie helfen, den Cholesterin- und Triglyceridspiegel zu bestimmen. Diese Informationen sind wichtig, um die Herzgesundheit zu beurteilen und die Wirksamkeit von Lebensstiländerungen oder einer Statintherapie zu ermitteln.

Ausserdem können Menschen, die Medikamente wie Blutverdünner einnehmen, von regelmässigen Tests profitieren, um die Sicherheit und Wirksamkeit ihrer Behandlung zu gewährleisten.

Auch Schilddrüsenfunktionstests (ermittelt durch Bluttest) sind für Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen wichtig und sollten regelmässig durchgeführt werden. Sie helfen dabei, die Medikation anzupassen, um sicherzustellen, dass der Schilddrüsenhormonspiegel in einem gesunden Bereich bleibt.

Gesunde Menschen

Auch wenn du dich gut fühlst, kann dein Körper „unsichtbare“ Veränderungen erfahren, die im Laufe der Zeit weitreichende Folgen haben können. So können zum Beispiel allmähliche Veränderungen des Blutdrucks oder des Cholesterinspiegels das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle erhöhen, ohne dass du im Anfangsstadium Symptome bemerkst. Ebenso leiden viele Menschen unter einem Mangel an Eisen oder Transferrin, was zu Anämie führen kann. Ein erhöhter Langzeitblutzucker HbA1c kann erste Hinweise auf eine Insulinresistenz anzeigen, welche nach ein paar Jahren zu Diabetes Typ 2 führen kann.

Häufigere Bluttests sind auch nützlich, um mögliche Vitamin- und Mineralstoffmängel wie Vitamin D oder Eisen zu erkennen, die eine wichtige Rolle für die Knochengesundheit, das Energieniveau und das allgemeine Wohlbefinden spielen. Vor allem, wenn du Medikamente einnimmst, deine Ernährung veränderst, viel mehr Sport betreibst oder dein hohes Stresslevel sich chronifiziert hat.

Durch Blutuntersuchungen zur Überwachung der Nieren- und Leberfunktion können zudem frühzeitige Anzeichen von Funktionsstörungen oder Schäden erkannt werden, sodass Veränderungen oder Behandlungen zum Schutz der Gesundheit der Organe rechtzeitig möglich sind.

Welche Bluttests solltest du machen lassen?

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Es kann entmutigend sein, die vielen Bluttests zu verstehen, aber wenn du weisst, welche Tests du in Betracht ziehen solltest, kann das deine proaktive Gesundheitsstrategie erheblich verbessern.

Wir haben eine Übersicht über die wichtigsten Bluttests zusammengestellt, die dir wertvolle Einblicke in deinen Gesundheitszustand geben können: [3]

Das grosse Blutbild

Bei diesem grundlegenden Test werden verschiedene Bestandteile deines Blutes untersucht, darunter rote Blutkörperchen (die Sauerstoff transportieren), weisse Blutkörperchen (die Infektionen bekämpfen), Hämoglobin (das sauerstofftransportierende Protein in den roten Blutkörperchen), Hämatokrit (das Verhältnis von roten Blutkörperchen zu den flüssigen Bestandteilen deines Blutes, dem Plasma) und Blutplättchen (die bei der Blutgerinnung helfen).

Das grosse Blutbild kann auf Krankheiten wie Anämie, Infektionen und sogar Blutkrebs hinweisen. Bei CARE gehen wir weit über das grosse Blutbild hinaus, weil wir der Ansicht sind, dass dieses nicht ausreicht, um deinen Gesundheitszustand anzuzeigen.

Lipid-Panel

Das Lipid-Panel prüft den Gehalt an Fetten in deinem Blut, z. B. Low-Density-Lipoprotein (LDL)-Cholesterin („schlechtes" Cholesterin), High-Density-Lipoprotein (HDL)-Cholesterin („gutes" Cholesterin), Triglyzeride und Gesamtcholesterin. Bei CARE prüfen wir noch zusätzlich Lipoprotein A Lp(a) und Lipoprotein B, um dein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen noch besser abschätzen zu können.

Blutzuckertests

Blutzuckertests messen den Zucker (Glukose) in deinem Blut und sind unerlässlich für die Diagnose und das Management von Insulinresistenz oder Diabetes. Der Hämoglobin-A1c-Test (HbA1c) zeigt zum Beispiel den Blutzuckerspiegel der letzten 8 bis 10 Wochen an. Anhand dieses Wertes können Lifestylestrategien und eine allfällige zusätzliche Medikation bestimmt werden.

Schilddrüsenfunktionstests

Schilddrüsenfunktionstests, wie z. B. der Test auf das Thyreoidea-stimulierende Hormon (TSH), T3 und T4, zeigen, wie gut deine Schilddrüse funktioniert. Sie können helfen, Krankheiten wie Hypothyreose oder Hyperthyreose zu diagnostizieren.

Leberfunktionstests

Leberfunktionstests beurteilen die Gesundheit deiner Leber, indem sie den Gehalt an Enzymen, Proteinen und Bilirubin in deinem Blut messen. Sie können auf Probleme wie Leberinfektionen, NAFL Nicht Alkoholische Fettleber, Leberzirrhose oder Leberkrankheiten hinweisen.

Nierenfunktionstests

Nierenfunktionstests messen Substanzen wie Kreatinin und Blut-Harnstoff-Stickstoff (BUN) im Blut, um festzustellen, wie effektiv deine Nieren Abfallstoffe aus dem Blutkreislauf filtern.

Vitamin- und Mineralstoffspiegel

Die Ermittlung von Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin D, B12, Eisen oder Kalzium in deinem Blut kann helfen, einen Mangel oder Überschuss festzustellen, der sich auf das Energieniveau, die Knochengesundheit und das allgemeine Wohlbefinden auswirkt.

Entzündungsmarker

Entzündungsmarker wie das C-reaktive Protein (CRP) zeigt Entzündungen im Körper an, die auf Krankheiten wie Infektionen, Autoimmunerkrankungen oder Herzprobleme hinweisen können.

Prostata-spezifisches Antigen (PSA) Test

Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern. Der PSA-Test prüft bei Männern den Gehalt an Prostata-Antigen im Blut als mögliches Anzeichen für Prostatakrebs.

Hormontests

Hormontests spielen eine Rolle bei der Beurteilung der Gesundheit, des Stoffwechsels und vielem mehr. Bei Frauen können Tests, die den Östrogen-, Progesteron- und Follikel-stimulierenden Hormonspiegel (FSH) messen, Aufschluss über Unregelmässigkeiten, Wechseljahrsbeschwerden oder Fruchtbarkeitsprobleme geben. Aber auch für Männer ist ein Hormontest zur Gesundheitsbeurteilung und den Stoffwechsel wichtig. Sie helfen dabei, mögliche Ursachen für Unregelmässigkeiten im Hormonhaushalt zu identifizieren, die Auswirkungen auf die Muskelmasse, die Knochendichte, die Libido, die Stimmung oder die Fruchtbarkeit haben können.

Wo kannst du dein Blut untersuchen lassen?

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Um deine Gesundheit und Langlebigkeit proaktiv zu managen, findest du hier eine Übersicht darüber, wo du dein Blut untersuchen lassen kannst:

Beim Hausarzt

Dieser traditionelle Ort der Gesundheitsfürsorge ist nicht für jede Person geeignet, da die Behandlung bestehender Krankheiten meist Vorrang vor proaktiven Massnahmen zur Krankheitsvorbeugung oder Gesundheitsoptimierung hat. [4]

Die klassischen Hausarztpraxen spiegeln ein System wider, das sich eher auf die Behandlung von Krankheiten konzentriert, als sie von vornherein zu verhindern oder gar die Gesundheit zu optimieren.

Präventive Gesundheitsdienstleister wie CARE

Spezialisierte Gesundheitsdienstleister wie CARE bieten umfassende Gesundheitsuntersuchungen an, die der Früherkennung von Krankheiten dienen und ein detailliertes Bild der allgemeinen Gesundheit vermitteln. Diese Tests können Hinweise auf Herz-Kreislauf-Risiken, Stoffwechselstörungen, Hormonungleichgewichte und Mangelzustände liefern. Zusätzlich zu den Blutuntersuchungen ermöglichen umfassende Check-ups eine präventive Analyse, um individuelle Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und gezielte Massnahmen zur Gesundheitsförderung zu ergreifen.

Walk-In-Labore

In den meisten Walk-In-Laboren kannst du einzelne Biomarker oder Bundles wie Blutlipide oder Männerhormone testen lassen. Die Auswertung deiner Resultate liegt dann aber bei dir. Für einzelne einfache Biomarker wie Vitamin D ist dies kein Problem, aber um einen Überblick über deinen Gesundheitszustand zu bekommen, eigenen sich Walk-In-Labore oft nicht.

Test-Kits für daheim

In der Regel handelt es sich auch hierbei um einzelne Biomarker, oder Bundles, die getestet werden. Meist bekommt man dazu eine gute schriftliche Auswertung, teilweise auch mit Handlungsempfehlungen. Gute Anbieter offerieren zusätzlich auf Wunsch eine Beratung mit einer medizinischen Fachperson an.

Apotheken

Einige Apotheken bieten Tests wie Vitamin D, Cholesterin oder Blutzucker an. Je nach Angebot bekommt man anschliessend eine Beratung, insbesondere hinsichtlich Supplementation bei Mangelerscheinung.

Muss man vor einer Blutuntersuchung fasten?

Für einige gängige Blutuntersuchungen musst du fasten, aber nicht für alle. Ob du vor einer Blutuntersuchung fasten musst, hängt von der Art der Blutuntersuchung ab.

Hier ist ein kurzer Überblick:

Blutzuckertest

Dieser Test misst deinen Blutzuckerspiegel und erfordert, dass du nüchtern bist, d.h. ein mindestens 8-stündiges Fasten, um deinen Basisblutzuckerspiegel genau zu messen, ohne dass er durch Lebensmittel oder Flüssigkeitsaufnahme beeinflusst wird.

Lipidprofil

Zur genauen Messung deines Cholesterinspiegels und der Triglyzeride, ist in der Regel ein Fasten von 9 bis 12 Stunden erforderlich. So wird sichergestellt, dass die Lebensmittel, die du gerade gegessen hast, die Lipidwerte in deinem Blut nicht beeinflussen.

Elektrolyt-Panel

Für ein Elektrolytpanel ist in der Regel kein Fasten erforderlich. Da bei diesem Test die Mineralien in deinem Blut gemessen werden, die den Flüssigkeitshaushalt und die Muskelfunktion steuern, wie z. B. Magnesium, Natrium oder Kaliumhat die Nahrungsaufnahme keinen grossen Einfluss auf die Werte.

Lass deine Gesundheit bei CARE untersuchen

CARE setzt ganz neue Massstäbe in der Gesundheitsvorsorge, indem es Ganzkörper Check-ups mit umfassenden Blutanalysen und personalisierten Strategien zur Lifestyleverbesserungen anbietet. Alle Daten sind in einer App mit ausführlichen Beschreibungen ersichtlich und der Verlauf kann über die Jahre einfach kontrolliert werden. Durch diesen Ansatz werden nicht nur wichtige Gesundheitsindikatoren und Biomarker kontinuierlich überwacht; es entsteht auch eine solide Basis für die Früherkennung von Veränderungen im Körper. Das ermöglicht dir, potenzielle Probleme oder gesundheitliche Defizite frühzeitig zu erkennen und aktiv anzugehen – ein proaktiver Schritt zur Verbesserung deines Wohlbefindens und zur Verlängerung deiner gesunden Lebensjahre.

Und um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, wie oft du dein Blut testen lassen solltest: Es ist individuell. Wenn du gesund bist und deine Werte im optimalen Bereich sind, dann reicht es, wenn du einmal im Jahr einen Test machst. Wenn du Mängel hast, dann solltest du in 4 bis 6 Monaten nachkontrollieren, ob diese Mängel behoben sind. Wenn du schlechte Blutlipide oder Zuckerwerte hast und mit Medikamenten eingestellt wirst, braucht es anfänglich eine regelmässige Überprüfung. Wenn du Lifestyleveränderungen umsetzt wie eine Ernährungsumstellung oder viel mehr Sport, dann lohnt es sich auch, zwei bis drei Mal pro Jahr gewisse Eckpunkte testen zu lassen, damit du weisst, wie deine neuen Gewohnheiten sich auf deine Gesundheit auswirken.

Blog Author Elena Health Coach at CARE

Elena Iagovitina

Health Coach bei CARE Zürich

Über die Autorin

Elena ist enthusiastische Health Coach und Blogautorin bei CARE, mit einer Leidenschaft für ganzheitliche Medizin und Gesundheit. Zuvor arbeitete Elena fast fünf Jahre lang als Coach im Rahmen von Retreats, Workshops und Seminaren. Dazu gehörten Geist-Körper-Therapie: Atemarbeit, Meditation und Massage; sowie Energiekrafttherapie: Reiki und Qi Gong; und als Drittes Ausdruckstherapie: Bewegung, Schreiben und Selbsthilfegruppen. In ihrem Blog veröffentlicht Elena spannende Artikel über die Schnittstellen zwischen alternativer, traditioneller und der westlichen Medizin. Elena ist auch die treibende Kraft hinter der CARE-Community. In ihrer Freizeit geht sie gerne wandern, reist an entlegene Orte und tanzt. Vielleicht sieht man sie auch als Küstenwache auf dem Zürichsee. Begleite sie auf ihrer Reise, um mehr über Gesundheit zu erfahren und die Welt der Präventivmedizin zu entdecken! Besuche alle Artikel von Elena!